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#buchenwald

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Kneifen vor der AfD?

Jens-Christian Wagner, Direktor der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, hält dem @ZDF vor, es kneife vor der AfD. Das lässt der Sender nicht auf sich sitzen

#ZDF: an keiner Stelle gesagt, wir würden nicht senden

faz.net/aktuell/feuilleton/med

Frankfurter Allgemeine Zeitung · ZDF kneife vor AfD: Gedenkstättenleiter kritisiert und rudert dann zurückBy Michael Hanfeld

Der Journalist Mark Raschke über den Umgang der #ARD mit der faschistischen #AfD:

"Der Vorgang ist ungeheuerlich, aber bezeichnend. Und zeigt, dass es nicht nur ein dumpfes Bauchgefühl ist, was man derzeit haben kann, wenn man auf den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (ÖRR) schaut. Prof. Dr Jens-Christian Wagner, Stiftungsdirektor der Gedenkstätte
#Buchenwald, schrieb gestern folgende Zeilen auf Bluesky: „Diese Woche wurde ich erstmals in einem Interview mit einem Sender des ÖRR bei einer Äußerung zum #Geschichtsrevisionismus gebeten, die AfD nicht explizit zu erwähnen. Begründung: Das wird sonst nicht gesendet.“

Dieser Einblick in den Maschinenraum der ÖRR-Denke passt erschreckend zu dem, was ich kürzlich „Off the Records“ erfuhr bzgl. Talk-Sendungen. Auf die Frage nämlich, warum man denn nicht einfach einen
#Faktencheck live mitlaufen lasse, kam als Antwort: „Wenn wir die Fakten bringen, wirft man uns linke Parteinahme vor.“ - Starker Tobak, nicht wahr? Fakten sind also inzwischen „links“. Und rechtsradikale Hetze & Fakes dürfen ohne #Einordnung oder Check über den Äther laufen.

Ist das beim
#ÖRR vorauseilendes Einknicken opportunistischer Redaktionsleitungen ohne Rückgrat vor Wahlergebnissen? Oder einfach nur ein falsch verstandener Auftrag, den der ÖRR nach dem zweiten Weltkrieg bekommen hat; auf das sich Medien nie wieder zum Werkzeug des Faschismus machen. Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass im ÖRR derzeit viel Angst und Unsicherheit herrscht. Kein gutes Setting für eine #Berichterstattung, die eigentlich Freiraum und Rückendeckung braucht. Da flüchtet man sich vom Journalistisch-Analytischen ins Gefühlige, Kuschelige - und kann sich sicher sein: Damit tut man keinem weh.

Versteht mich nicht falsch: Das hier ist kein ÖRR-Bashing. Ich bin ein absoluter Fan der ÖRR-Idee als Kontrast zu den dubiosen Medien-Mogulen mit ihren Privatinteressen. Allein: Die derzeitige Ausgestaltung dieser Idee (Fall Mitschke/TTT; Fall
#Hallervorden; Fall „Klar“) insbesondere unter der ARD-Programmdirektorin, Gattin eines stramm rechten CDU-Politikers sowie Schäuble-Tochter Christine Strobl, macht mir Sorgen: Gegen den Feind von innen kann der ÖRR nur machtlos sein.

„Demokratie­feindliche Strömungen gehen subtil vor und versuchen, demokratische Institutionen mit demokratischen Mitteln von innen heraus zu zersetzen“, fassten es letztes Jahr die Juristen Marc Bovermann und Samuel Stowasser auf der Plattform „
#Verfassungsblog“ zusammen. - Dass sich hier die CDU einmal mehr zum willfährigen Handlanger der A*D macht, ist in meinen Augen dabei einmal mehr Kern des Problems."

#PaulSimon, l’#aquarelliste du camp de #Buchenwald
Quatre-vingts ans après la libération du camp de concentration nazi, « #LeMonde » retrace le parcours de l’un des rescapés français de cet enfer. Au cours de sa détention, de janvier 1944 à avril 1945, ce résistant d’une trentaine d’années avait réalisé de nombreux dessins publiés ici pour la première fois. #ChristopheAyad
lemonde.fr/histoire/article/20

Le Monde · Paul Simon, l’aquarelliste du camp de BuchenwaldBy Christophe Ayad

Vor 80 Jahren, am 11. April 1945, wurde das Konzentrationslager #Buchenwald befreit. Rechtsextreme versuchen immer wieder, die deutsche #Geschichte umzudeuten. Warum dieser Geschichtsrevisionismus eine Gefahr für unsere Demokratie ist und was dagegen getan werden kann, darüber schreibt unser Prof. Jens-Christian Wagner, Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, in seinem Kommentar für die aktuelle Ausgabe unseres Forschungsmagazins LICHTGEDANKEN.

➡️ lichtgedanken.uni-jena.de/3091

Was für eine Rede!
Marina Weisband zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald.

"Wenn der Faschismus kommt, scheint noch immer die Sonne. (...) Alles ist normal. Nur trans Menschen verlieren ihre Rechte. Und Asylsuchende. Und Immigranten. Und Behinderte. Und Muslime. Und Juden. Und linke Journalisten. Und dann andere Journalisten. Und ich. Und Sie. Und niemandem ist mehr klar, wann es eigentlich zu spät wurde."

#antifa #buchenwald

marinaweisband.de/rede-zum-80-

Marina Weisband · Rede zum 80. Befreiungstag des KZ Buchenwald - Marina WeisbandRede als Video ansehen Sehr geehrte Menschen,   es war eine sehr schwere Aufgabe, eine Rede für heute zu schreiben. Weil ich keine Überlebende bin. Weil ich eine Nachfahrin der Überlebenden bin. Weil ich als Brücke zwischen den Generationen sprechen muss. Zwischen jenen wenigen, die noch bei uns sind, und allen, die das Grauen der Abwertung […]

"Wenn der Faschismus kommt, scheint noch immer die Sonne. Die Vögel singen. Sie gehen zur Arbeit. Alles ist normal.

Nur trans Menschen verlieren ihre Rechte. Und Asylsuchende. Und Immigranten. Und Behinderte. Und Muslime. Und Juden. Und linke Journalisten.

Und dann andere Journalisten. Und ich. Und Sie. Und niemandem ist mehr klar, wann es eigentlich zu spät wurde."

— starke Rede von @afelia - nachzulesen hier: marinaweisband.de/rede-zum-80-

Marina Weisband · Rede zum 80. Befreiungstag des KZ Buchenwald - Marina WeisbandRede als Video ansehen Sehr geehrte Menschen,   es war eine sehr schwere Aufgabe, eine Rede für heute zu schreiben. Weil ich keine Überlebende bin. Weil ich eine Nachfahrin der Überlebenden bin. Weil ich als Brücke zwischen den Generationen sprechen muss. Zwischen jenen wenigen, die noch bei uns sind, und allen, die das Grauen der Abwertung […]