caos<p><b>Sparen an der Gesundheit: <a href="https://taz.de/Sparen-an-der-Gesundheit/!6067617/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">"Kiosk auf der Kippe"</a></b><span>Köln-Chorweiler hat einen Gesundheitskiosk – ein medizinischer und sozialer Anlaufpunkt für viele. Doch das Pilotprojekt ist gefährdet (taz) <br><br>"Die Krankenkassen wären dazu verpflichtet, die Kioske gemeinsam mit den Kommunen zu finanzieren, so jedenfalls Lauterbachs Idee. Ursprünglich war es sein Ziel, rund 1.000 solcher Kioske zu eröffnen. Laut Deutschem Ärzteblatt, das sich auf Angaben des Bundesgesundheitsministeriums bezieht, gab es im vergangenen Jahr aber erst rund 60 solcher Kioske, neben Köln auch in Hamburg und Essen. Bislang handelt es sich nur um Pilotprojekte. Und künftig könnten auch diese verschwinden. (...)<br><br>Doch nun stehen die Kioske auf der Kippe. Im Referentenentwurf des „Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune“ vom 12. April letzten Jahres ist von den Kiosken nichts mehr zu lesen. Grund dafür könnte die Kritik am geplanten Finanzierungsmodell sein. Der Hauptteil, 74,5 Prozent, soll aus der gesetzlichen Krankenversicherung kommen, 5,5 Prozent von der privaten Krankenversicherung und 20 Prozent von den Kommunen.<br><br>In der FDP bezeichnet man Gesundheitskioske daher als „massive Kostentreiber“, deren Mehrwert in der gesundheitlichen Versorgung noch ungeklärt sei. „Eine zusätzliche Belastung der Beitragszahler und Beitragszahlerinnen lehnen wir entschieden ab“, sagt Andrew Ullmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Auch Krankenkassen und Kommunen sind mit dem bisherigen Modell nicht einverstanden. Mit dem geplanten Gesundheitskiosk-Gesetz würde „die Bürokratie noch weiter aufgebläht“, hieß es etwa vom Verband der Privaten Krankenversicherung. (...)<br><br>Für die Kümmerei in Köln-Chorweiler bedeutet das politische Gezerre vor allem eines: Unsicherheit. Der Gesundheitskiosk ist auf Gelder der Stadt Köln angewiesen, die immer nur für begrenzte Zeiträume ausgewiesen werden. Dabei wäre eine langfristige Perspektive für die Arbeit vor Ort wichtig, schließlich braucht es Vertrauen zwischen Mitarbeiter:innen und Klient:innen."<br><br>Reportage in der </span><a href="https://mastodon.social/@tazgetroete" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@tazgetroete@mastodon.social</a><span> <br></span><a href="https://plasmatrap.com/tags/Gesundheitskiosk" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Gesundheitskiosk</a> <a href="https://plasmatrap.com/tags/Gesundheitspolitik" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Gesundheitspolitik</a> <a href="https://plasmatrap.com/tags/Krankenkassen" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Krankenkassen</a> <a href="https://plasmatrap.com/tags/Sparpolitik" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Sparpolitik</a> <a href="https://plasmatrap.com/tags/Köln" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Köln</a> <a href="https://plasmatrap.com/tags/Chorweiler" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Chorweiler</a><span><br></span><a href="https://anonsys.net/profile/koeln" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@koeln@anonsys.net</a></p>