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#verinselung

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GermanZero Hamburg<p>Verkehrsforscher über <a href="https://climatejustice.global/tags/Stra%C3%9Fenbau" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Straßenbau</span></a>: Für die <a href="https://climatejustice.global/tags/Biodiversit%C3%A4t" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Biodiversität</span></a> eine Katastrophe </p><p>Helmut Holzapfel fordert im Interview mit der <span class="h-card" translate="no"><a href="https://frankfurt.social/@FR" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>FR</span></a></span> ein Ende des weiteren Straßenbaus, um die Folgen für die Pflanzen- und <a href="https://climatejustice.global/tags/Tierwelt" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Tierwelt</span></a> sowie das <a href="https://climatejustice.global/tags/Klima" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Klima</span></a> zu begrenzen</p><p>»Für Straßen werden Naturflächen versiegelt und dadurch entwertet. Die Folge ist ein luftdichter Abschluss des Bodens, wodurch das Leben darunter erstickt wird. Zudem verändert sich das Kleinklima, Asphaltflächen heizen sich stärker auf, und es wird weniger Wasser im Boden gespeichert. Eine aktuelle, als Buch veröffentlichte Studie des britischen Naturwissenschaftlers und renommierten Vogelexperten Paul F. Donald zeigt, dass Straßen und die darauf fahrenden Autos einen erheblichen, bisher völlig unterschätzten Beitrag zur Zerstörung von Biotopen und der Ausrottung von Tierarten leisten. Die Tiere erhalten aber unsere Landschaft und helfen, unsere Lebensgrundlagen zu bewahren. […]</p><p>Donald hat es für England bilanziert, wo die <a href="https://climatejustice.global/tags/Stra%C3%9Fendichte" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Straßendichte</span></a> vergleichbar mit der in Deutschland ist. Dort werden laut den von ihm ausgewerteten Untersuchungen pro Jahr etwa 30 Millionen Vögel, 200 000 bis 300 000 Igel, 100 000 Füchse, 74 000 Rehe und Hirsche sowie 50 000 Dachse durch Automobile getötet. Er schätzt aufgrund weiterer internationaler Quellen, dass in Europa jährlich insgesamt 200 Millionen Vögel auf Straßen sterben. Zahlen aus Schweden, wo ebenfalls genauere Werte vorliegen, bestätigen diese Schätzungen. Donald nennt das „<a href="https://climatejustice.global/tags/Roadkill" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Roadkill</span></a>“. […]</p><p>Ich halte die Klimaschäden durch Straßenbau für ein wesentlicheres Problem als die Schäden durch die Autotechnik, wenn man neben <a href="https://climatejustice.global/tags/Versiegelung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Versiegelung</span></a> und <a href="https://climatejustice.global/tags/Fl%C3%A4chenverbrauch" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Flächenverbrauch</span></a> die negativen Einflüsse auf die Biodiversität mitberücksichtigt. […]</p><p>Tatsächlich gibt es weiterhin viele Kilometer Neubaupläne, doch auch Verbreiterungen wirken sich auf die Pflanzen- und Tierwelt aus. Tunnel oder Brücken für Tiere werden, wie die Erfahrung zeigt, nur wenig angenommen, und direkte Querungen der Straßen durch Tiere verlaufen meist tödlich. Die Rückzugsgebiete zwischen den <a href="https://climatejustice.global/tags/Autobahnschneisen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Autobahnschneisen</span></a> werden kleiner; es kommt zu einer „<a href="https://climatejustice.global/tags/Verinselung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Verinselung</span></a>“ des Landes. Für die Biodiversität ist das ein Desaster. In den Fragmenten zwischen den Straßen findet eine genetische Verarmung der Arten statt, etwa bei Schlangen bis hin zum Aussterben durch fehlende Vermehrung. […]</p><p>Der renommierte Klimaforscher Johan <a href="https://climatejustice.global/tags/Rockstr%C3%B6m" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Rockström</span></a>, Direktor des <span class="h-card" translate="no"><a href="https://wisskomm.social/@PIK_climate" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>PIK_climate</span></a></span>, hat jüngst bei einem Vortrag im <a href="https://climatejustice.global/tags/Senckenberg" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Senckenberg</span></a>-Museum in Frankfurt auch aus Klimagründen eine sofortige „positive Naturbilanz“ gefordert. Das bedeutet, die Abnahme der Biodiversität zu stoppen und sie ab 2030 sogar auf null zu bringen*. Das heißt: Angesichts des sehr großen Verlusts von Biodiversität durch Verkehrswege darf eigentlich kein Meter Naturraum mehr für neue Straßen zerstört werden.«</p><p><a href="https://www.fr.de/wirtschaft/fuer-die-biodiversitaet-ist-das-eine-katastrophe-92783330.html" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">fr.de/wirtschaft/fuer-die-biod</span><span class="invisible">iversitaet-ist-das-eine-katastrophe-92783330.html</span></a></p><p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://a.gup.pe/u/verkehrswende" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>verkehrswende</span></a></span> <br><a href="https://climatejustice.global/tags/Bundesverkehrswegeplan" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Bundesverkehrswegeplan</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/BVWP" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>BVWP</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/Stra%C3%9Fenbau" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Straßenbau</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/Traffication" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Traffication</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/Artenvielfalt" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Artenvielfalt</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/Biodiversit%C3%A4t" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Biodiversität</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/SechstesMassenaussterben" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>SechstesMassenaussterben</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/Biodiversit%C3%A4tskrise" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Biodiversitätskrise</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/Verkehrswende" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Verkehrswende</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/Autokorrektur" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Autokorrektur</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/Mobilit%C3%A4tswende" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Mobilitätswende</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/RethinkMobility" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>RethinkMobility</span></a> <a href="https://climatejustice.global/tags/Z%C3%BCndung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Zündung</span></a></p>