In den meisten Paarhaushalten in Deutschland steuern nach wie vor Männer einen größeren Teil zum Einkommen bei als Frauen. Lediglich in jedem zehnten Paarhaushalt (10,3 %) hatte die Frau 2024 ein höheres Nettoeinkommen als ihr Ehe- oder Lebenspartner. Bei 56,6 % der Paare war es umgekehrt und der Mann die Haupteinkommensperson, bei 33,1 % lagen beide in etwa gleichauf. Mehr in unserer #ZahlderWoche zum Internationalen #Frauentag: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2025/PD25_10_p002.html #8M2025
@destatis So, und wie gingen jetzt gleichgeschlechtliche Haushalte ein? Gar nicht? Insbesondere wenn eine:r der beiden mehr verdient als der/die andere?
@ysegrim @destatis Wobei hier, wenn ich das richtig sehe in der Quelle, nur Lebenspartnerschaften zählen. Also entweder verheiratet oder "Eheähnliche" Verhältnisse (Lebensgemeinschaft).
Laut der aktuellsten Statistik die ich finden konnte, ist der Anteil an gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften bei ~0.3% (Zurückzuführen auf die, im Schnitt, deutlich kürzere Beziehungsdauer von Gleichgeschlechtlichen Beziehungen)
Eine FP Rate von 0.3% ist zu vernachlässigen
@destatis von Männern wird noch immer erwartet Ernährer zu sein, das zeigt sich auch besonders daran, wie man mit Vätern nach einer Trennung umgeht. Da liegt der Fokus auf dem Unterhalt, der soziale Wert eines Vaters ist absolut sekundär, das ist ein nice to have wenn es finanziell noch drin ist.
@Lykanthrop_ @destatis sehr feinsinnig beobachtet: schon ein paar Jahre her, mir wurde das Sorgerecht aberkannt aber Unterhalt musste ich zahlen, nicht zu knapp. An den Wochenenden bestand dann aber quasi Kinderbetreuungspflicht wobei die Kinder meist aus der Kleidersammlung eingekleidet waren, also erstmal zu C&A. Am 18. Geburtstag wurden sie dann bei mir abgekippt während Jahre zuvor die Mutter dafür gesorgt hat dass ich im Krankenhaus nicht zu meinem schwerkranken Kind vorgelassen wurde.